„Mögen Sie es, Wien entblößt zu sehen?“ – wirbt Wien Tourismus und geht damit auf die Kunstwerke in den Wiener Museen ein, die freizügige und erotisch aufgeladene Körper abbilden. Die Darstellung dieser Aktbilder auf sozialen Plattformen gestaltet sich schon seit längerem problematisch, da sie als pornographische Inhalte definiert und gelöscht werden.
Ein neues Konzept, um dieses Problem zu umgehen, wird jetzt von einem Zusammenschluss mehrerer Wiener Museen ( Albertina, Leopold , Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum) angegangen. Zur Darstellung der Aktbilder wurde ein Account auf der Plattform Onlyfans erstellt, die explizit für ihre erotischen Inhalte bekannt ist. Ein Abonnement wird mit einem Museumsticket belohnt und ist ausschließlich für volljährige Personen möglich.
Die Wiener Museen wollen damit keinesfalls eine höhere Reichweite generieren. Ihr Ziel ist es, ein Zeichen zu setzen und darauf Aufmerksam zu machen, wie viel Macht soziale Medien in der Kunstfreiheit haben.
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