Grammys ändern Nominierungsregeln nach Kritik

Grammys ändern Nominierungsregeln nach Kritik

Am Freitag gab die Recording Academy bekannt, dass die Grammy Awards nicht länger anonyme Bewertungsgremien verwenden werden, um die Nominierten zu bestimmen. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Awards in große Kritik bezüglichst ihrer Transparenz gefallen sind.

Vor allem The Weeknd, welcher trotz seiner Hit-Single, die 40 Wochen in den Top 10 der Billboard Hot 100 Charts verbrachte und ein Album, das die Charts in der ersten Woche anführte, null Nominierungen erhielt, äußerte sich dagegen. Auch weitere anerkannte Künstler, wie Zayn Malik kritisierten in der Vergangenheit die Awards. Jetzt haben diese gehandelt.

Zuvor wählte ein Gremium von rund 20 Personen die besten acht Nominierten aus den Künstler*innen aus, die in vier der größten Kategorien in die Top 20 gewählt wurden: Bestes Album,  Bester Song und Beste Platte des Jahres sowie bester neuer Künstler*in. Die Mehrheit der Nominierten für andere Auszeichnungen wurde ebenfalls von unterschiedlich großen Bewertungsgremien ausgewählt. Nun werden die Nominierungen allerdings auf den Stimmen von 12.000 Mitgliedern der Academy basieren.

Die Academy teilte außerdem mit, dass sie die Anzahl der Kategorien, in denen Academy-Mitglieder abstimmen können, geändert und zwei neue Auszeichnungen hinzugefügt hat, um „ihr fortwährendes Engagement zu reflektieren, sich mit der Musiklandschaft weiterzuentwickeln und sicherzustellen, dass die Regeln und Richtlinien der GRAMMY Awards® transparent und gerecht sind.“ So wurden die Kategorien lateinamerikanische Musik und Weltmusik ergänzt.

Der Künstler The Weeknd hat sich zu diesen Neuerungen noch nicht öffentlich geäußert.


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