Im Februar kündigte der rbb eine große Vorabend-Reform für 2022 an, um billiger produzieren zu können. Pro Jahr sollen dadurch rund zwei Millionen Euro eingespart werden. Laut dieser Reform sollen die Programme „zibb“ und „RBB um 6“ wegfallen und mit neuen Programmen ersetzt werden. Freie JournalistInnen sorgen sich nun um ihre Jobs. Mitte März wurden 75 MitarbeiterInnen informiert, dass sie 2022 nicht mehr im gleichen Umfang wie bisher arbeiten werden können.
Eine Aktion wurde aufgerufen und nachdem sich viele Betroffenen dieser anschlossen kam es am 01. Mai zu einer Demonstration vor dem RBB Gebäude am Theodor-Heuss-Platz. Die Hashtags #ohneFreiekeinProgramm und #wirsindnichtda schmücken die Aktion aus.
Auch streiken viele der Journalist*innen. Folgend konnte am Montag und Dienstag die „zibb“ Sendung nicht ausgestrahlt werden. Anstelle dessen bekamen Zuschalter „Best Ofs“ zu sehen. Im Radio gibt es weniger Wortbeiträge, die Sendezeit musste mit mehr Musik ausgestattet werden. Der Streik endete am 05. Mai.
Zur Website der Aktion geht es hier.
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