Die aktuelle „Rangliste der Pressefreiheit 2021“ wurde von der Organisation Reporter ohne Grenzen veröffentlicht. Deutschland ist nun nicht mehr in der Kategorie „Gute Lage“, welche die beste ist, sondern nur noch in der Kategorie „Zufriedenstellende Lage“. Damit sind wir von Rang 11 auf Rang 13 gefallen.
Dies liegt laut der Organisation an der zunehmenden Gewalt auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen, die an Journalist*innen verübt wurde. Diese hat 65 gewalttätige Angriffe aufgezählt, was laut der Organisation eine verfünffachte Zahl im Vergleich zum Vorjahr sei. Vorstandssprecher Michael Rediske meint: Dies sei „ein deutliches Alarmsignal“.
Rediske weiter: „Unabhängiger Journalismus ist das einzig wirksame Mittel gegen die Desinformations-Pandemie, die seit einem Jahr die Corona-Pandemie begleitet. Gleichzeitig ist es im vergangenen Jahr für viele Journalistinnen und Journalisten schwieriger denn je geworden, ohne Angst vor Gewalt oder Repressionen zu arbeiten. Wenn die Welt nun hoffentlich bald zur Normalität zurückkehrt, muss auch der Respekt für die unabdingbare Rolle des Journalismus für eine funktionierende Gesellschaft zurückkehren.“ (Quelle: Reporter ohne Grenzen)
Die komplette Rangliste gibt es hier zu sehen.
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