Die Berlin Clubcommission hat eine Umfrage gestartet, um herauszufinden, warum Menschen in Clubs gehen. Denn dass es dort nicht nur um Musik oder unverhältnismäßigen Drogenkonsum geht, sickert langsam ins kollektive Bewusstsein der Gesellschaft. Clubs sind Kulturstätten und die Beweggründe eines Besuchs können sehr unterschiedlicher Art sein. Und genau diese möchte die Clubcommission herausfinden, um einerseits die Interessen der Veranstaltungsorte gegenüber der Politik besser vertreten zu können. Aber auch, damit die Clubs selbst auf die Ansprüche ihrer Besucher*innen reagieren können.
Clubs haben den Ruf, Safe-Spaces zu sein und marginalisierten Gruppen und Communities Raum zum sicheren Treffen, diskursiven Austausch und natürlich zum angstfreien Ausleben der eigenen Identität zu bieten. Letztes Jahr bekam dieses Bild einen Riss, als es einen rassistischen Vorfall im Revier Südost gegeben hatte. Wohl auch deshalb wird sich in der Umfrage explizit nach erlebter oder beobachteter Diskriminierung in den Clubs erkundigt.
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