Die Erfolgsgeschichte von Tim, Dennis und Michael vom Projekt: Antarktis lässt die Herzen aller Inspirationssuchender höher schlagen. Die drei Freunde setzten ihren Traum, ein Filmprojekt in der Antarktis, tatsächlich um und begeistern mit der entstandenen Dokumentation. Beim ersten Content Creator Festival 2021 nahmen Tim und Dennis als Panelisten teil und beantworteten Fragen zu ihrem Projekt. Dabei berichten sie von Schwierigkeiten, Überraschungen und Erfolgen rund um den Entstehungsprozess ihres Filmes.
Passionierte Explorer
Tim David Müller-Zietzke hat schon jetzt erreicht, wovon viele träumen. Seine Karriere spiegelt seinen ausgeprägten Explorer-Geist und seine Fähigkeit, Erwartungen zu sprengen, wider. Während er noch mitten im Studium der Digitalen Medien steckt, verzeichnet er zahlreiche berufliche Erfolge. Als Filmproduzent und Fotograf wirkte er schon in einem Hollywood-Blockbuster, einer eigenen Dokumentation und Virtual Reality-Filmen mit. Zusätzlich wurde seine Expertise an Eliteuniversitäten angefragt, wodurch Tim bereits Vorträge an den Universitäten Oxford und Cambridge halten durfte.
Dennis Vogt ist ein passionierter Filmemacher und begibt sich in die aufregendsten Situationen, um das perfekte Filmmaterial aufnehmen zu können. Er ist ebenfalls Student der Digitalen Medien, hat jedoch in den letzten Jahren mehr Zeit auf Reisen als über Büchern verbracht. Als Kameramann und Editor begleitete er bereits Projekte in Ländern auf der ganzen Welt und liebt das Abenteuer. Er realisierte in der Vergangenheit Dokumentationen und Werbespots, bevor er sich dem Projekt: Antarktis anschloss.
„Es muss nicht immer der vernünftige Weg sein. Macht wofür ihr brennt.“
Im Gespräch mit unserer Moderatorin Denise Kulik wird schnell klar, welche Motivation hinter dem Projekt: Antarktis steckt. Immer wieder betonen die Filmemacher ihr Ziel, ein Vorbild derer zu sein, die von neuen Wegen und außergewöhnlichen Projekten träumen. Sie erzählen, wie aus einer groben Idee ein riesiges Projekt entstand, und welche Schwierigkeiten ihnen bei der Umsetzung begegneten. Vor allem der Aufwand eines solchen Filmprojekts war ihnen zu Beginn nicht bewusst. Organisatorisch wie auch finanziell stießen sie schnell an ihre Grenzen und mussten sich nach Unterstützung umschauen. Dafür erstellten die drei Freunde ein grobes Konzept und akquirierten damit Sponsor*innen, über welche sie das gesamte Projekt finanzieren konnten. Während des Drehs achtete das Team besonders darauf, die Sponsor*innen aktiv in die Produktion einzubeziehen. Dazu ein kleiner Tipp der zwei Filmemacher: Je detaillierter das Konzept, desto mehr Interesse wird bei den Sponsor*innen geweckt.
Ein Lernprozess aus Ups and Downs
Nach vier Wochen war der Dreh abgeschlossen und die drei Abenteurer wieder in Deutschland. Doch Zeit zum Durchatmen blieb ihnen nicht. Innerhalb von acht Monaten musste der Film fertig geschnitten und editiert sein, um die Filmpremiere zum geplanten Zeitpunkt umsetzen zu können. Auch die Vermarktung des Filmes lief auf Hochtouren. Dabei konnten die Filmemacher bereits während des Drehs bei der Community punkten. Auf Social Media wurden die Follower*innen auf die Reise mitgenommen und konnten regelmäßig hinter die Kulissen schauen. Damit konnte bereits eine große Reichweite generiert werden und mit der zusätzlichen Zusammenarbeit mit einer Presseagentur war auch die Vermarktung abgewickelt.
Stolz blicken die Freunde auf den Entstehungsprozess ihres Films zurück. Sie erzählen uns, wie sie in kürzester Zeit die Freuden und Leiden der Filmwelt kennenlernten und immer wieder von neuen Wendungen überrascht wurden. Vor allem der Umgang mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten stellte sich als sehr wichtig heraus. Hier betonen Tim und Dennis, dass der Film vielleicht niemals entstanden wäre, wenn sie bei Hindernissen den Kopf in den Sand gesteckt hätten. Ergo: einfach machen, mit Hürden rechnen und ihnen selbstbewusst entgegen treten. All das gehört für die Freunde zu einem Lernprozess, auf dem die nächsten Projekte aufbauen können.
“Wer nichts macht, kann auch keine Fehler machen.“
Für die nahe Zukunft scheint erstmal kein großes Projekt für das Team:Antarktis anzustehen. Jedenfalls keines, das sie uns verraten wollen. Noch drei Jahre nach dem Dreh sind die Filmemacher mit der Vermarktung der Dokumentation beschäftigt: der Verkauf von Filmszenen als NFTs, der Leak der DVD und die Herausgabe eines Buches waren die neuesten Entwicklungen des Projekt: Antarktis. Trotzdem betonen die Filmemacher ihren Hang zu Kreativität und schließen ein neues Projekt nicht aus. Aktuell konzentrieren sie sich jedoch erstmal auf kleinere Projekte, wie beispielsweise an der Werft des Polarsterns in Bremerhaven. Dabei wird der Schwerpunkt in Zukunft weiterhin im digitalen Bereich liegen.
Den kompletten Talk und viele weitere Inhalte gibt es auf dem Comacon YouTube-Channel.
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