Veranstalter: Europäischen Rundfunkunion (EBU)
Der 65. Eurovision Song Contest 2021 wird in der Ahoy Arena in Rotterdam ausgetragen. Das Finale findet am 22. Mai 2021 ab 21 Uhr statt und wird live im Ersten übertragen. Die Halbfinalshows am 18. und 20. Mai überträgt der ARD Digitalsender ONE. Alle Shows werden auf eurovision.de live gestreamt. Der ESC hätte eigentlich 2020 schon in Rotterdam stattfinden sollen – aufgrund der Corona-Pandemie war der Wettbewerb für 2020 aber abgesagt worden.
ESC trotz Corona: Publikum möglich
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat bekannt gegeben, dass im Mai bis zu 3.500 Fans pro Show in der Ahoy Arena dabei sein können. In einem Feldversuch will die niederländische Regierung damit untersuchen, wie Großveranstaltungen mit Publikum unter Corona-Maßnahmen stattfinden können. Eine endgültige Entscheidung darüber gibt es Ende April. Zuvor hatte die EBU drei mögliche Szenarien für den kommenden ESC aufgestellt. Von einer Show mit wenig Einschränkungen bis zu einer Show im Lockdown werde alles bedacht. Wie genau der ESC 2021 ausgetragen wird, soll sich Ende April entscheiden. Sicher ist bereits: Es moderieren Chantal Janzen, Jan Smit und Edsilia Rombley, die bereits für den abgesagten ESC 2020 ausgewählt wurden. Auch Nikkie de Jager ist eine der Hauptmoderatorinnen.
Tickets: Erstattung und erneute Kaufoption für Eintrittskarten
Da es bei Szenario B und C des Corona-Stufenplans weniger Publikum geben wird, haben die Organisatoren beschlossen, allen, die schon Karten haben, den Kaufpreis zu erstatten. Sie bekommen später die Möglichkeit, neue Karten für dieselben Shows zu kaufen. Die Anzahl der verfügbaren Karten pro Show ist abhängig von den amtlichen Abstandsregeln. Die Organisatoren betonen, dass sofern möglich, später weitere Karten verkauft werden.
Interval Acts: Måns Zelmerlöw, Lordi und Afrojack
Im Finale treten verschiedene Künstler mit einer Mischung aus klassischer Musik und Dance-Music als Interval Act Music Binds Us auf. Mit dabei sind DJ Afrojack, Wulf, Glennis Grace sowie ein Symphonieorchester aus jungen Talenten. Auch ein Film des niederländischen Regisseurs Tim Oliehoek kommt dabei zur Aufführung. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit früheren ESC-Gewinnern. Neben Måns Zelmerlöw treten auch die finnische Hardrock-Band Lordi auf. Die Pausen-Acts komplettieren Helena Paparizou, Sandra Kim, Teach-In und Lenny Kuhr.
Wer das zweite Semifinale als Showact eröffnet, steht auch bereits fest: Breakdander Redouan Ait Chitt und Sängerin Eefje de Visser bieten eine Tanz-Gesangs-Performance dar. Den Interval Act übernehmen Balletttänzer Ahmad Joudeh und BMX-Fahrer Dez Maarsen.
ESC-Motto „Open Up“ von 2020 bleibt bestehen
Das Motto bleibt „Open Up“ und auch die Bühne vom Vorjahr wird übernommen, da diese 2020 bereits vorbereitet wurde. „Abgesehen davon hängt vieles davon ab, was zu diesem Zeitpunkt möglich ist, von der Verfügbarkeit aller Beteiligten und davon, was zum Geist von 2021 passt“, so Sietse Bakker, ausführender Produzent des ESC. So gibt es etwa ein neues Konzept für die Postcards: Anstelle von in den Niederlanden gedrehten Clips, sollen vor dem Auftritt Bilder laufen, die in der Heimat des jeweiligen Acts gedreht wurden.
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