Nikolaiviertel – farbenfrohe emotionen
Als diesjähriges Herz von Berlin leuchtet das Nikolaiviertel und lädt die Besucher gleich mit fünf Lichtinstallationen zum Staunen ein. Unter dem Titel Mood of Berlin zeigt das Künstlerduo Juliana und André Vrady seine interaktiven Arbeiten, bei denen die Emotionen von Berlinern gemessen werden und als farbenfrohes Gesamtkunstwerk die Fassade zum Strahlen bringen. Das gesamte Vierte ist in farbiges Licht getaucht und aus den Restaurants und Biergärten hat man einen guten Blick auf die Kunstwerke. Einige Geschäfte haben freitags und samstags sogar bis 21 Uhr geöffnet und laden zum Schauen, Stöbern und Verweilen ein.
Rathaus Spandau – lebendige Bilder
Male wofür dein Herz schlägt, wenn Du an Essen denkst: einen Tisch mit deiner Familie, ein Lieblingsessen oder wie Du beim Kochen hilfst. Zeichnungen aus dem Malwettbewerb „Piep, piep, piep. …“ animieren das Rathaus Spandau. Die schönsten Bilder werden zum Leben geweckt.
Nazarethkirche – Wie alles begann
Ein besonderes Farbspektakel erlebt man an der Nazarethkirche. Der Berliner Künstler Achim Mogge verwandelt mikroorganismische Prozesse in farbenprächtige Bilder und analog erzeugte wabernde Blasen erinnern an urzeitliche Prozesse und die Entstehung der Welt in der wir zu Beginn alle noch eins waren.
Tempelhofer Hafen – Formen und Farben
Verschiedene Lichtinstallationen, wie zum Beispiel Light Anemones von Malte Kebbel, erwarten die Besucher*innen hier. In den aus Titan-Edelstahlspiegeln gebogenen Light Anemones spiegelt sich tagsüber die Umgebung. In der Dunkelheit wird das Lichtspiel entfaltet. In der Mitte der drei Installationen rotieren Lichtlinien und werden von den äußeren Streben reflektiert. Die Titan-Edelstahlspiegel scheinen dem Licht zu zu streben, agieren miteinander und verschmelzen mit der sich widerspiegelnden Silhouette der sie umgebenden Umwelt. Es entsteht eine sehr besondere Illusion und lässt die Besucher*innen einen harmonischen und gleichzeitig aufgewühlten Moment erleben. In diesem einzigartigen Mini-Ökosystem sind Besucher*innen spiegelnde Beobachter*innen. Sie erfahren ein beeindruckendes Zusammenspiel der unterschiedlichen geometrischen Formen, Lichtsequenzen und Reflexionen.
Schloss Köpenick – Altes Gemäuer Neu Gedacht
Das bedeutendste erhaltene Schloss, dass aus der Zeit des Großen Kurfürsten (1620-1688) stammt, ist Teil der Altstadt Köpenick. Der prägende Einfluss der Niederlande zum Ende des 17. Jahrhunderts ist unverkennbar. Während des Lichter-Festivals wird das Bauwerk, im barocken Stil, in ein prächtiges Lichterkleid gehüllt.
Märkisches Viertel – erlebbare Vielfalt
Auf der Fassade der GESOBAU–Zentrale werden Portraits von Mieter*innen in historischen Kostümen zu sehen sein, die beim VIERTEL FEST anlässlich des 200. Geburtstages von Theodor Fontane, dem märkischen Dichter, aufgenommen wurden. Die Vielfalt des Viertels wird vom Stadtplatz aus sicht- und erlebbar. Neben der Paniprojektion von Harald Tragweindl auf die Fassade des Wohnhauses wird der angrenzende Stadtplatz mit Boden- und Baumbeleuchtungen zum Leben erweckt.
Gendarmenmarkt – Licht macht Räume erlebbar
Unter dem Titel Dancing Lights zeigen Harald Tragweindl & Teresa Mar grafische Interpretationen der Interaktion von Körper, Licht und Raum, wenn diese sich über die Strukturen der Fassaden bewegen. Drei Ebenen miteinander vereint: Sehen, Spüren und Erleben.
Hidden Places – künstlerische popups
Berlin leuchtet präsentieret am 25., 26. und 27.09. sowie am 02., 03. und 04. 10.2020 jeweils eine Popup-Installation eines Künstlers an einem verborgenen Ort in Berlin. Täglich um 19:00 Uhr wird der Ort unter www.berlin-leuchtet.com veröffentlicht.
Mehr Informationen unter www.berlin-leuchtet.com/ hidden-places
Das vollständige Programm und alle Orte der Illuminationen sind in der interaktiven Karte festgehalten.
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