Vor der Corona-Pandemie war die Kultur- und Kreativbranche (KuK) einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsbereiche. In den Jahren 2020 und 2021 erlitt die Branche dann einen enormen Rückschlag. Insgesamt 26,3 Milliarden Euro Verlust hat die KuK in den beiden Corona-Jahren zu verzeichnen. Laut einer Szenarioanalyse des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes ist auch 2022 mit weiteren Verlusten zu rechnen. Je nach Verlauf der Pandemie und den Maßnahmen, die zu dessen Eindämmung getroffen werden, werden die Verluste dieses Jahr zwischen 2,6 und 11,4 Milliarden Euro liegen.
Dr. Olaf Arndt, Leiter des Bereichs Analyse und Trends am Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft sagte: „Die stärksten Umsatzeinbrüche verzeichnen die Filmwirtschaft, die Musikwirtschaft, Darstellende Kunst und der Kunstmarkt. Sie fallen auf ein Umsatzniveau von 2003 zurück. Diese Ergebnisse zeigen einmal mehr die Sonderposition von Kulturschaffenden im wirtschaftspolitischen Kontext der Corona-Krise“.
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