Bühnenverein bricht Tarifverhandlungen ab

Bühnenverein bricht Tarifverhandlungen ab

Die dritte Runde in den Tarifverhandlungen um die pandemiebedingte Wiederaufnahme von Kurzarbeit an den kommunal getragenen Theatern und Orchestern ging am Montag (17.01.) zu Ende. Die Verhandlungen liefen zwischen dem Deutschen Bühnenverein und den Künstler*innengewerkschaften DOV, GDBA und VdO. Während es bei den Orchestermusiker*innen zu einer Einigung kam, brach der deutsche Bühnenverein die Verhandlungen für die künstlerisch Beschäftigten an Theatern ab. Die Gewerkschaften VdO und GDBA wollten die Forderungen des Bühnenvereins nur unter bestimmten Absicherungen wie  einer Einschränkung der arbeitgeberseitigen Kündigung und der Zahlung von Ausfallhonoraren an Gastkünstler*innen während pandemiebedingter Einschränkungen für den Bühnenbetrieb annehmen. Der Bühnenverein zeigte sich hier nicht verhandlungsbereit.

Tobias Könemann, Geschäftsführer des VdO dazu in der Pressemitteilung: „Mit Verständnislosigkeit nehmen wir zur Kenntnis, dass der Bühnenverein sich der sinnvollen Möglichkeit beraubt, pandemiebedingte Betriebseinschränkungen durch Einführung von Kurzarbeit abzufedern, nur weil er nicht bereit ist, den besonders verwundbaren Beschäftigten in dieser schwierigen Situation eine Mindestabsicherung zuzugestehen.“

Die Pressemitteilung von VdO und GDBA gibt hier.


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