Clubcommission fordert PCR-Tests statt Tanzverbot

Clubcommission fordert PCR-Tests statt Tanzverbot

Seit 8. Dezember gilt in Berlin wieder ein Tanzverbot. Wie schon im letzten Jahr versucht der Berliner Senat damit das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bringen. Die Clubcommission kritisiert die erneute Einführung des Tanzverbots, die den Clubbetrieb erneut verunmögliche und die Veranstaltungsstätten wieder von Hilfen abhängig mache. Bereits im August hatte die Clubcommission gemeinsam mit dem Berliner Senat und der Charité unter dem Namen „Clubculture Reboot“ ein Konzept erarbeitet, wie mithilfe von PCR-Tests Club- und Tanzveranstaltungen in Innenräumen weitgehend risikofrei durchgeführt werden können. Die Testveranstaltungen hatten keine Infektionen des Publikums zur Folge.

Aktuell entwickelt die Clubcommission gemeinsam mit PCR-Laboren einen Kultur-PCR-Test. Dieser könnte bis jeweils Freitagnachmittag durchgeführt werden und bis zum Abend hätten die Getesteten ein Ergebnis als QR-Code auf dem Handy, mit dem sie sich im Nachtleben bewegen können. 30.000 Menschen könnten auf diesem Wege wöchentlich getestet werden und Kultur erleben. Eine Ausweitung des Angebots auf 70.000 wäre laut Clubcommission möglich.

Dazu Lutz Leichsenring in der Pressemitteilung: “Man benötigt nicht viel Fantasie um sich auszumalen, dass ein Tanzverbot nicht in Privaträumen durchsetzbar ist. Genauso wenig funktioniert das mit der 2G-Regelung oder der Testpflicht. Bevor sich die Politik erneut für die falschen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung entscheidet, sollte sie alle verfügbaren Alternativen genauer prüfen. […]“

Die Pressemitteilung gibt es hier.


Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.