Durch die (jetzt schon wieder verlängerten) Kontaktbeschränkungen, wie die Ausgangssperre nach 21 Uhr oder die Beschränkung der Personen, die sich unter dem offenen Himmel treffen können werden die Menschen in private Innenräume gedrängt, obwohl durch eine Studie des irischen Health Protection Surveillance Centre gezeigt wurde, dass 99,9% der Ansteckungen in Innenräumen stattfinden. Deshalb kritisiert die Clubcommission die Entscheidung der Politik über die bestimmten Einschränkungen im freien Raum. Dadurch wird vor allem weiterhin die Kultur eingeschränkt. So fordert die Clubcommission Open-Air Veranstaltungen von professionellen Veranstalter*Innen – auch um illegale Innenraumtreffen vorzubeugen.
Die Clubcommission unterstützt die Schließung der Clubs in Innenräumen, aber gut organisierte Veranstaltungen können ohne großes Risiko im Freien stattfinden.
Lutz Leichsenring, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Vereins sagte dazu:
“Im Nachhinein stellt sich heraus, dass Veranstaltungen und Treffen unter freiem Himmel die Lösung sind und nicht das Problem. Nicht die zahlreichen Open-Air Veranstaltungen im vergangenen Sommer haben zu steigenden Infektionszahlen geführt, sondern schlecht belüftete Innenräume wie private Wohnzimmer oder Großraumbüros.” (Quelle: Clubcommission Berlin)
Mit Lutz Leichsenring haben wir auch ein Interview geführt.
Mehr dazu könnt ihr hier lesen.
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