Markus Peuler – Nach Jamba (CFO) und Mybet (CEO) jetzt in die Kreativwirtschaft mit NeXR Technologies SE

Er hat die drei Samwer-Brüder persönlich kennengelernt und die Wettbüros von Mybet digitalisiert. Markus Peuler hat einige spannende und beeindruckende Stationen in seinem Lebenslauf stehen. Aktuell ist er CEO bei NeXR Technologies SE und leitet ein 50-köpfiges Team. Welche Stellschrauben auf seinem Weg wichtig waren, was einen guten Unternehmensleiter ausmacht und was nach der Digitalisierung kommt, darüber sprach er bei uns mit Timm Lindenau.

Markus Peuler – Nach Jamba (CFO) und Mybet (CEO) jetzt in die Kreativwirtschaft mit NeXR Technologies SE

NeXR Technologies entwickelt Apps und Technologien der zukünftigen Generation. Dabei bildet die Kombination aus Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) die erweiterte Realität (XR). Scannen, Motion Capture und Agentur für VR-Erlebnisse sind die drei Geschäftsbereiche des Startups. Ziel ist es virtuelle Räume und Welten zu schaffen. Das Team um CEO Markus Peuler ist sehr erfolgreich unterwegs und entwickelt tolle Anwendungen wie beispielsweise das NeXR Seminar.

Doch Markus Peuler startete seine berufliche Laufbahn nicht sofort als CEO eines zukunftsweisenden Technologie Startup. Nach dem Abitur machte Markus eine kaufmännische Ausbildung zum Industriekaufmann bei BMW. Während dieser drei Jahre entwickelte er nicht nur eine Leidenschaft für Automobile und die Marke BMW. Er interessierte sich zunehmend für die Bereiche Personalmanagement und Finanzen. Im Anschluss an seine Ausbildung nahm er sein mittlerweile sehr ausgeprägtes Interesse für Personal- und Finanzmanagement und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt Universität in Berlin. In Mathematik, was während seiner Schulzeit nicht gerade zu seinen Stärken gehörte, belegte er extra Grundkurse, um seine Defizite auszugleichen und sein Studium zu meistern.

Visionen entwickeln und Investor überzeugen

Auf seinem „Weg“ zur CEO-Position bei NeXR Technologies SE gab es viele Gelegenheiten für ihn beruflich zu wachsen und sein Können immer wieder unter Beweis zu stellen. Markus ergriff diese Chancen und kam gut voran. Zwei dieser Gelegenheiten waren seine Stationen bei Jamba und Mybet. Dort war er unter anderem für die Finanzen zuständig. Die spannendste Zeit hatte Markus bei Jamba, wo er 10 Jahre mit dem Unternehmen  gewachsen ist und viele innovative Ideen miterlebt hat. Ideen, die dann Jahre später von anderen Firmen aufgegriffen wurden und heute erfolgreich sind wie Spotify oder Netflix. Jamba war mit seinen Ideen und Produkten damals seiner Zeit voraus. So war die Idee vom Musik streamen gut; die Mobilen Internetkosten lagen aber 2006 noch 5.000 EUR pro Song-Stream. Mybet Sportwetten war als nächste Station insofern reizvoll für Markus, weil es für ihn als erfahrener CFO wichtig war bei einem börsennotierten Unternehmen zu arbeiten und sich mit Themen wie Kapitalmarkt auseinanderzusetzen. Mybet war im Umbruch zu dieser Zeit und war zum Großteil ein Offline-Unternehmen mit rund 200 Wettbüros. Markus war einer der beiden treibenden Kräfte, die Mybet in Richtung Digitalisierung weiterentwickelte. Markus hat viel mitgenommen aus diesen beiden sehr intensiven und wichtigen Jobs. Zu sehen beziehungsweise abschätzen zu können wohin die Entwicklung eines Unternehmens gehen könnte oder was der nächste Trend sein könnte ist ein wichtiger Faktor. Ein weiterer ist Jemanden zu finden, einen Investor, der die Vision mitfinanziert und an die Idee glaubt. Den richtigen Investor zu finden und zu überzeugen ist für viele Startups das A und O.

Mentoren sind gute Ratgeber

Wegweisend waren für Markus die Ratschläge seines Mentors aus der Ausbildungszeit. Gerade in den jungen Jahren, unmittelbar nach der Schule, kann es von Vorteil sich coachen zu lassen und in intensivem Austausch mit einem Ratgeber seine Stärken herauszufinden. Für Markus selbst war es ein sehr wichtiger Faktor einen Mentor zu haben, den er um Rat fragen konnte. Das hat seinen Weg zu mindestens 50 Prozent beeinflusst. Für Unternehmensleiter ist es eine der wichtigsten Aufgaben Ratgeber für Mitarbeiter und das Netzwerk zu sein, um Erfahrungen weiter zu geben und um über Fehler, die man gemacht hat zu sprechen, damit diese von anderen vermieden werden können. Markus ist gerne Mentor. Ob für seine beiden Kinder (14 und 17 Jahre alt) oder für seine Mitarbeiter und sein Netzwerk. Er gibt seine Erfahrungen gerne weiter und hilft, wenn er gefragt wird.

Netzwerken – Netzwerken – Netzwerken

Sein Know-How und alle seine Erfahrungen bringt er jetzt bei NeXR Technologies SE ein. Markus legt zusätzlich zu seinen Pflichten und den verantwortungsvollen Aufgaben als Unternehmensleiter sehr viel Wert darauf wie die Stimmung in seinem Team ist. Er tauscht sich mit den Mitarbeitern regelmäßig aus, erkennt dadurch Probleme frühzeitig und kann rechtzeitig darauf reagieren. Doch auch Netzwerken gehört für ihn als kommunikativer Mensch zu seinem Alltag dazu. Er ist überzeugt davon, dass Netzwerken den beruflichen Erfolg positive beeinflussen kann. Viele seiner Jobs hat Markus durch sein gutes Netzwerk bekommen. Über Empfehlungen und dem persönlichen Austausch kann man viel erreichen. Neben digitalen Plattformen wie LinkedIn und Xing als Netzwerkmöglichkeiten sind jedoch regelmäßige Besuche von Veranstaltungen weit aus wichtiger.

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